von Ulrike Düregger & Compagnie & Andrea Magogi Förster
Die beiden Künstlerinnen Ulrike Düregger und Andrea Magogi Förster sind Mütter von Schwarzen Töchtern, die eine noch jung, die andere schon erwachsen. Düregger ist Österreicherin und weiß gelesen und ist sehr aktiv im Bereich Diversität. Förster wuchs bis zu ihrem 8. Lebensjahr in Kongo, ehemals Zaire, auf, bevor sie nach Berlin kam. Beide arbeiten seit über zehn Jahren zusammen. Nun haben sie sich entschieden, gemeinsam ein Kindertheaterstück zum Thema Rassismus zu entwickeln. Warum? Weil es solche Stücke nicht gibt. Und schon Toni Morrison sagte, frei zitiert: „Wenn es das Buch, das du dir wünscht, nicht gibt, dann musst du es selbst schreiben.“ Mit diesem Projekt bündeln die beiden Schauspielerinnen ihre jeweiligen persönlichen Erfahrungen, bringen kritische Perspektiven künstlerisch zum Ausdruck und verfolgen damit das Ziel, dass vor allem junge Zuschauer*innen einen Einblick bekommen und verstehen, wie wichtig Empathie ist, wenn es um Rassismus geht. Dabei geht es um ganz lebensnahe Situationen und wie Diskriminierung sich bemerkbar macht. Trotz des ernsten, wichtigen Themas soll die Magie des Theaters mit der Kraft der Poesie und sogar Humor nicht fehlen.
Die Kindertheater-Stückentwicklung ist als szenische Lesung in der Neuen Bühne Friedrichshain und in der Alten Feuerwache für Schulklassen und weitere Interessierte zu sehen.
Autorinnen + Lesung: Ulrike Düregger, Andrea Magogi Förster | Outside-Eye und technischer Support: Mira Sanjana Sharma
Das Projekt von Ulrike Düregger & Compagnie + Andrea Magogi Förster / Total Plural e.V. wird 2024 unterstützt mit Mitteln aus der Förderung von Kinder-, Jugend und Puppentheater (KiA-Programm), in Friedrichshain-Kreuzberg.
Premiere am 05.11.2024 | 10:00 Uhr,
weitere Vorstellung:
06.11.2024 | 10:00 Uhr
14.11.2024 | 10.00 Uhr
Fotos: Kalsoumy Balde, Réne Hartmann